Beschreibung
Broschüre: Torpedo-Schnellboot-Projekt „Forelle“ der Volksmarine 1952-1963
Autor: Wolfgang Müller
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zur Herausbildung zweier deutscher Staaten, die in dem jeweiligen Militärbündnis der Siegermächte, die sich während der Phase des Kalten Krieges, feindlich gegenüberstanden, eingebunden waren.
In der sowjetischen Besatzungszone erfolgte am 7. Oktober 1949 die Gründung der Deutsche Demokratische Republik (DDR) und war als Bündnispartner der Sowjetunion in deren militärische Planungen eingebunden. Die Marineabteilung der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) regte die Aufstellung einer getarnten Polizeiformation an.
Im Oktober 1949 nahm ein Aufbaustab seine Tätigkeit in Berlin-Wilhelmsruh auf. Der Öffentlichkeit wurde die neue Marine im Juni 1950 mit der Gründung der Hauptverwaltung Seepolizei (HVS) im Ministerium des Inneren (MdI) präsentiert.
Bei den ersten Überlegungen für den Flottenaufbau waren als Offensivwaffe auch Torpedo-Schnell-Boote (TS-Boote) unterschiedlicher Tonnage vorgesehen. Hierbei hatte man sich vermutlich von den Schnellbooten der Kriegsmarine inspirieren lassen, da für den Antrieb auf den bewährten Daimler-Benz Motor MB 511 zurückgegriffen werden sollte.
Nach Auswertung der Modellversuche entschied man sich zur Aufnahme der Konstruktionsarbeiten für das Schnellboot-Projekt „Forelle“.
Produktdetails
Reihennummer: 63
Medium: Broschüre
Seitenzahl: 32
ISBN: 9783939155973-63
Verlag: VERLAGSHAUS M&M
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